Supervision in Bewegung

Supervision ist eine Beratungstechnik für Einzelpersonen, Gruppen und Teams, um gemeinschaftlich die berufliche Praxis mit Hilfe einer moderierenden Fachkraft zu reflektieren.

Supervision sieht die Mitwirkenden immer als kompetente Partner*innen, mit eigenen wertvollen Qualifikationen, Erfahrungen und Wissensständen.

Supervision in der Sucht-Rehabilitation
Die Kostenträger DRV und GKV setzen für ihre Akzeptanz im Bereich der Suchtrehabilitation für Supervisor*innen folgende Qualifikationen voraus:
1. abgeschlossenes Studium zur Fachärzt*in, Psycholog*in, Sozialarbeiter*in/Sozialpädagog*in
2. Abschluss einer psychotherapeutischen bzw. suchttherapeutischen Aus- oder Weiterbildung
3. dreijährige psychotherapeutische bzw. suchttherapeutische Berufstätigkeit nach Abschluss der psychotherapeutischen bzw. suchttherapeutischen Aus- oder Weiterbildung
4. mindestens zweijährige Lehrtätigkeit an einer Ausbildungsstätte
5. anerkannte Weiterbildung zum Supervisor
6. persönliche Eignung

Da ich über diese Voraussetzungen verfüge, ist es mir erlaubt, im Feld der ambulanten und stationären Suchtrehabilitation als Supervisorin tätig zu sein.

Supervision schaut immer mehrperspektivisch, eben bio-psycho-sozial-ökologisch:
- auf den Ausdruck des Leibes / des Körpers
- auf die Phänomene der Psyche
- auf die relevanten sozialen Systeme
- auf die Bedingungen im ökologischen Umfeld

der Hilfesuchenden sowie der Supervisand*innen.

Supervision dient der persönlichen und gemeinschaftlichen Veränderung und damit der Bewegung.